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Guttenberg Plagiatsvorwurf

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WiWi Gast

Guttenberg Plagiatsvorwurf

Ich habe heute in den Medien über die Plagiatsvorwürfe von Hr. "Dr." Guttenberg gehört. Zunächst war ich auch der Meinung: Schon wieder so 'ne abgedroschene Kampagne. Aber dann habe ich mir mal im Internet angeschaut, wie die Textstellen "übernommen" wurden. Ich bin geschockt und fühle mich verletzt, weil ich peinlichst genau darauf geachtet ordentlich zu zitieren. Ich habe über 400 Fußnoten und immer darauf geachtet, dass alles korrekt ist und ich kein "fremdes Wissen als eigenes" deklariere.

Dann habe ich ein paar Passagen im Internet von Hr. "Dr." Guttenberg gelesen: Oh je, der hat dafür "summa cum laude" (mit Auszeichnung: Note quasi 0,7) erhalten? Das darf nicht Wahr sein. Was ist denn da an der Uni Bayreuth los?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,745913,00.html

Ich vermute, weil Hr. "Dr." Guttenberg entsprechend eine einflussreiche Person ist, wird man die "Zitate" ergänzen und behaupten die Kernaussage und wissenschaftliche "Bereicherung" der Arbeit bleibe dadurch ja unberührt. Ich sage: Nein, sonst wird mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen... . Andere bekommen für sowas "non probatum" oder zumindest "rite"! Schlampiger Lehrstuhl an der Uni Bayreuth.

Ich kann nur sagen: Sofern Hr. Guttenberg seinen Titel behalten sollte, ist generell von Fußnoten abzusehen. Die machen dann ja keinen Sinn mehr, oder? Also was meint ihr: Fußnoten abschaffen oder Hr. Guttenberg seinen "Dr. Titel" nehmen. Gibt ja nur die zwei Möglichkeiten...

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

du Fussvolk, er Elite!
so war das vor 2000 Jahren und so wird es immer bleiben!!!

mehr muss man dazu nicht sagen -.-

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Mich hat es schon gewundert, dass der Herr Guttenberg kein Volljurist ist, sondern nur das 1. Staatsexamen hat (mit dem man im Jura-Bereich nur wenig anfangen kann bzw. sehr eingeschränkt ist).

Ich habe mir die Quellen im Internet auch angesehen, tlw. über ganze Seiten kopiert, dazu noch die Einleitung!
Wenn man bedenkt, dass er JURIST ist, ist das noch schwerwiegender. Ein Hand ins Gesicht für die Leute, die auf ehrliche Weise ihre Abschluss- und Doktorarbeiten gemacht haben. Ich hatte auch eine sehr zeitintensive Abschlussarbeit, mehrere hundert Seiten lang und zig Literaturquellen, aber alle angegeben, alles vorschriftsmäßig zitiert, nichts abgeschrieben, nichts kopiert, alles selbst geschrieben und ausgewertet. Jeder muss bei seiner Abschlussarbeit versichern, dass er/sie seine/ihre Arbeit selbstständig bearbeitet hat und keine - außer die angegebenen Quellen - benutzt hat!
Dass der Doktorvater bzw. Betreuer ihn verteiligt, ist kein Wunder, schließlich hat er die Kopien in der Arbeit nicht bemerkt, außerdem steht jetzt die Korrekturweise bzw. der Ruf der Fakultät auf dem Spiel.

Es bleibt abzuwarten, ob es auch ein strafrechtliches Verfahren gibt. Jedenfalls sollten alle gleich behandelt werden und nicht der Promi-Faktor mitspielen!

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Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Gibt es keine anderen und vorallem wichtigeren politischen Themen in Deutschland, mit denen man sich beschäftigen sollte?

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Es handelt sich nicht um ein politisches Thema, nur weil der Betroffene einen Ministerposten innehat.

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Der ist einer "von Stand". Die Elite genießt doch in allen Fragen nahezu Narrenfreiheit. Das ist nichts neues. Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen.

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

warum wohl werden die kleinen gehängt und die großen laufen gelassen?
weil wir das mit uns machen lassen....

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Ich behaupte, man kann in jeder Doktorarbeit fehlende Fußnoten etc. finden, wenn man will...

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

dem herrn gutenberg ist hier nichts vorzuwerfen. wenn einer schuld hat isses ja wohl die uni bayreuth!
wenn die so eine arbeit anerkennen wäre gutenberg ja blöd den titel nicht anzunehmen.

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Ist doch immer besser, wenn jemanden der erfolgreich und beliebt ist ans Bein gepinkelt wird und sei es aus lächerlichem Grund.
Dschungelcamp für die Oberschicht...

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

schätze auch dass es nicht zu einer verurteilung kommen wird (=quasi politischer doclhstoss für den strahlemann und shootingstar), sondern man mit einer windelweichen begründung das ganze runterkochen und abbögeln wird. so behalten der herr kanzler in spe und die uni bayreuth (die nebenbei bemerkt verdammt(!) schlecht aussieht) ihr gesicht. bis dahin wird man das prüfen in die länge ziehen und hoffe das gras drüber wächst/irgendeine andere meldung das ganze wegspült aus der öffentlichen diskussion.

zweiter weg- guttenberg macht auf bold und verzichtet "freiwillig" auf seine beiden buchstaben, kassiert die schelte und macht weiter wie bisher. trau ich ihm aber im grunde nicht zu,

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Ja, die eine oder andere Fußnote wird man bei vielen Dissertationen vermissen. Aber nicht gleich so viele Passagen:

  • Seite 15-17, 32, 34, 53-56, 84-85, 115, 118-119, 130, 134, 153-154, 169, 180, 187, 191-193, 197-198, 215, 261, 264, 310-313, 319-321, 324-327, 329, 331-334, 338, 342, 344-345, 347, 349-353, 355, 369-371, 381, 402, 433

Hoppla, ne' Fußnote vergessen. Alles klar :-)

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Nein, Hr. "Dr." Guttenberg ist Minister und besitzt Immunität. Damit strafrechlich gegen ihn vorgegangen werden kann, ist die Aufhebung der Immunität durch Beschluss des Parlamentes erforderlich. Es liegen aber bei den Strafverfolgungsbehörden zwei Anzeigen vor. Inzwischen haben 15 Wissenschaftler (u.a. auch eine Professorin der Uni Passau) protesiert und das Werk des Hr. G als Plagiat betitelt.

Die Aberkennung des Titels wird ggf. auf der Grundlage der Promotionsprüfungsordnung der "Uni" Bayreuth erfolgen:
§16 Ungültigkeit der Promotionsleistungen
(2) Wird die Täuschung erst nach Aushändigung der Urkunde bekannt, so kann nachträglich
die Doktorprüfung für nicht bestanden erklärt werden. (...)

Da die Anzahl der nicht korrekt zitierten Stellen von Stunde zu Stunde zunehmen, wird wahrscheinlich Hr. "Dr." Guttenberg dem zuvorkommen und seinen Titel zurückgeben. Minimum ist eine Entschuldigung in der Öffentlichkeit. Der "Universität" Bayreuth bliebe ,um einen erheblichen Reputationsschaden und der Entwertung ihrer Titel abzuwehren, nur die Möglichkeit den Dr.-Titel gem. § 16 Abs. 2 der Promotionsprüfungsordnung zu entziehen.

Insbesondere wird Hr. "Dr." Guttenberg auch deshalb seinen Titel abgeben, weil inzwischen auch ein "Ghostwirter" sich zu Wort melden könnte (siehe Süddeutsche Zeitung). Dies sind allerdings nur Spekulationen...

Ich denke wir sollten uns davon abwenden, dass "der Mensch beim Titel" beginnt wie damals im 19Jahrhundert der "Mensch beim Soldaten" began. Ein Diplom-Kaufmann oder Dr.jur ist kein besserer Mensch. Und ich finde: Nachdem Hr. "Dr." Guttenberg seinen Titel abgegeben hat, verdient er eine zweite Chance. Ob der Dienstherr der Armee über einen Dr.Titel verfügt oder nicht, mindert die bei der Bundeswehr zu lösenden Probleme nicht... .
Allerdings sollte jemand, der hohe moralische Maßstäbe bei anderen ansetzt (siehe Suspeniderung des Kapitäns der Gorch Fock), sollte diese Maßstäbe in gleichem Maße bei sich ansetzen.

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Genau !! Man verharmlose das Ganze.
Ist doch nachvollziehbar dass man in seiner bis dahin wichtigsten wissentschaftlichen Arbeit nicht mehr so genau weiss/wusste woher der Text der Einleitung her ist.
Es handelt sich ja auch nur um ZIG Stellen, also ein Versehen, das sicher jedem passieren kann.

Ist ja auch keine Täuschung wenn man Zu Beginn/Ende der Dissertation schriftlich versichert fremdes Gedankengut korrekt zu kennzeichnen, dann aber zig-Passagen auftauchen, die zum Teil leicht modifiziert wurden. Kann einem ja auch ganz zufällig genauso einfallen, beim Rumformulieren und so. Ist mir auch schon passiert.

Ist aber egal, denn ich VERTRAUE JEDEM der in seiner Dissertation mauschelt.

So, wer Ironie findet der darf sie behalten,
Gruss

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Großer Fehler! Er (Hr. G) hätte in seiner Pressekonferenz mal ein wenig Ehrlichkeit walten lassen sollen. Er hätte sooo viel für sich retten können. Mit Charme wäre das ganz vielleicht sogar vergessen worden. Da hätte man gesagt, ehj, lass den Titel, bleib Minister ... .
Und dann das:

http://www.youtube.com/watch?v=4tX8dL2bnh0

Jetzt wo raus kam, dass ganze "Seitenmassen" am Stück (10+) fast 1:1 übernommen würden, hat er seine politische Karriere selbst beendet. Tja, Erhrlichkeit währt am längsten ... :-)

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Eigentlich ist die Sache ganz einfach. Schuld hat der Doktorvater. Warum? An unserer Uni werden alle Diplom und Doktorarbeiten mit 2 verschiedenen Softwares gepfrüft. Dabei wird eigentliches so ein dreistes Plagiat locker aufgedeckt. Die Textstellen werden von den Software-Programmen rot markiert. Hier wurde es nicht getan.
Seinen Titel hat er nicht verdient. An unserer Uni haben die 4 Leuten ihr Diplom und einen Bachelor nachträgig aberkannt und mit Bußgeld bestrafft. In einem Fall waren es 3 abgeschriebene Zeilen aus einem bekannten Internent "Lexikon".

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Schuld hat der Doktorvater??
Wenn einer ne Bank überfällt und die Polizei erwischt ihn nicht hat die Polizei Schuld?? Sorry, der Herr Dr. ad hat sich nen Ghostwriter engagiert und der hat sichs einfach gemacht. Wahrscheinlich kassiert der jetzt fürs Klappe halten ein zweites mal ab...
Das ganze ist eine Schande für Deutschland UND für die Uni Bayreuth(+Doktorvater)!!

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Sehe mir gerade auf ARD 'bundestag live' an und muss schon sagen, welche Sprüche die raushauen, gehen schon weit unter die Gürtellinie... er hat viel Einfluss und er kann gefährlich werden... wunderts keinen, dass Merkel ihn woandershin positioniert hat? Wundert es niemanden, dass sie ihn durch die Bundeswehr klein machen wollten? und Buhu mit einem Mal tauchen diese Plagiatsvorwürfe auf...hallo??? Etliche Doktoren kaufen sich ihren Titel! Also was soll das? Es ist völlig uninteressant, ob er einen Titel hat oder nicht... keiner hat sich je um die Soldaten in Afghanistan so gut gekümmert wie er! Mich interessiert Politik seit Langem mal wieder, aber wenn jemand Schuld hat, dann doch wohl die Uni! Ich meine, so viele Arbeiten, wie sie bearbeitet haben, müssten sie sowas ja wohl erkennen. Ich weiß, ich selbst habe auch eine Arbeit verfasst und weiß, wie nervenaufreibend die Quellenangabe ist...bPlagiate hin oder her, er ist ein guter Politiker!

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Der Vergleich hinkt ein bisschen:

Bei einem Banküberfall durch Hr. G bei dem die Polizei untätig zuschaut, trägt die Polizei zumindest eine Teilschuld. Sie, die Polizei (Erst- und Zweitprüfer der Uni Bayreuth), haben es schwer fahrlässig unterlassen die Arbeit inhaltlich zu prüfen und auf Plagiat(stellen) zu untersuchen. Entsprechend war es eine Pflichtverletzung und eine schwere Fahrlässigkeit kann im jur. Sinn als Vorsatz gewertet werden.

Auch das Prädikat "summa cum laude" angesichts des Inhalts ist - so sagen inzwischen dutzende Experten / Juarprofs - mehr als schmeichelhaft. Dies kann ich allerdings nicht beurteilen, weil ich die Arbeit nicht gelesen habe und kein Jurist bin. Allerdings scheint mir hier die Tendenz des "Vorsatzes" auf Seiten der Uni + Hr. G zu verstärken.

Es wäre sinnvoll entsprechend die Titel, die vom Lehrstuhl an dem Hr. G promovierte, vergeben wurden zu untersuchen. Die Uni Bayreuth hätte sobald später ähnliche Vorwürfe in einer hohen Quantität auftachen Schwierigkeiten das Universitätsrecht zu behalten. Die Degradierung wäre fatal: FH Bayreuth?

Gute Politik?: Hr. G hat blendende Umfragewerte. Diese sind extrem gestiegen und er ist nach seiner "Affäre" noch beliebter.

Welche gute Politik? Die konnte ich bisher noch nicht sehen: Milliarden für die Rettung der Banken organisiert, er lag bei Opel falsch und ist bei General Motors bitter gescheitert, und hat auch mal behauptet er habe unternehmerische Verantwortung übernommen ... ( wobei letzteres stimmt, aber das hatte einen Jahresumsatz von 25 TEURO).
http://www.youtube.com/watch?v=Sb4Qkg0ihlM

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Wo bleiben denn übrigens die Betreuer bzw. die Prüfer? Es obliegt den Profs die Arbeiten zu betreuen und zu prüfen!

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Ja, wenn die Sicherheitsleute für diese Bank zuständig wären. Die Betreuer sind Prüfer, die Gutachten für die Dissertation erstellen.

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

das system hat zumindest mit schuld.
es kann nicht sein, dass in D in diesem umfang externe doktoranden beschäftigt werden, die an der wissenschaftlichen arbeit nicht interessiert sind, sondern nur auf den titel erpicht sind.
es sollte so eine art schmalspurdoktor, ähnlich einem mba oder mpa eingeführt werden, der berufsbegleitend gemacht werden kann, aber unter dem wissenschaftlichen doktortitel steht und für den die leute dann selbst blechen müssen (so wie im MBA) - und zwar nicht zu knapp.

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Mir stellt sich noch immer die Frage, weshalb die Uni Bayreuth den Tatbestand der "bewußten Täuschung" nicht erkennen will (und damit zG massiv schaden würde). Dass die Uni politische Machtspielchen über ihren eigenen Kodex stellt, wirft ein extrem schlechtes Licht auf sie selbst, zumal sie sich so nur selbst schadet. Ich behaupte, anderswo wäre man da deutlich selbstbewußter und ehrlicher gewesen- das spricht alles nicht für die Uni Bayreuth :((

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Womit lag er denn bei Opel falsch?

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Was Opel angeht: Im Nachhinein wirkt es doch wie ein verabredetes Schauspiel, wie schnell er damals seinen Rücktritt angeboten hat, während er jetzt trotz nachgewiesenem Betrug und offensichtlichem Lügen gegenüber dem Parlament (!!!) an seinem Stuhl klebt.

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Ich finde es übertrieben. Es sind einige Stellen kopiert. Aber ich glaube nicht, dass es böse Absicht war.
Wie viele von euch haben eine Promotion geschrieben? Ich hab es getan!

Die Promotion verfasst man über einige Jahre. Manchmal kopiert man was, dass man es eben erfasst hat und will es dann später noch umschreiben. Dann kommt der Zeitdruck etc. und dann läuft einiges schief und man vergisst viel.

Als der Gutenberg seine Disseration abgegeben hat war er schon Wirtschaftsminister. Er hat die Arbeit 7 Jahre lang geschrieben. Er war logischerweise extrem im Stress. Wirtschaftsminister ist logischerweise ein Full-Time-Job. Und da wollte er wohl schnell schnell machen, hat dabei wohl einige Abschnitte die er überarbeiten wollte vergessen und wahrscheinlich auch absichtlich ein paar Fußnoten weggelassen. Aber wer macht das nicht? Man denkt "das schaut ja eh niemand nach und man hat ja nicht soviel Zeit etc." Das ist üblich hin und wieder etwas zu kopieren. Aber das erschüttert ja nicht die Grundidee und vor allem das selbst erdachte Ergebnis der Arbeit, was ja das wichtigste ist!

Ich hab meine Arbeit auch schon ein paar mal durchgelesen. Und ich finde immer wieder böse Fehler.
Schaut mal eure Diplomarbeiten etc. an. Ihr werdet auch viele Fehler finden! Garantiert!

Ich finde mit der Abererkennung des Doktors ist er genug bestraft.
Wenn man alle Doktorarbeiten kontrollieren würde, würden sicher mehr als 50% gravierende Fehler aufweisen.

Und das jetzt einige seinen Rücktritt fordern ist einfach zuviel und lächerlich. Vor allem solche Gestalten wie die Claudia Roth von den Grünen, die ihr Studium nach 2 Semestern abgebrochen hat und nicht mal ne Ausbildung hat, und die absolut keine Ahnung von einer Promotion haben.

Das Wort Betrüger ist einfach zu heftig! Die Schlussfolgerung, also das entscheidende Endergebnis seiner Arbeit ist sehr gut, und das zählt hauptsächlich. Die Arbeit enthält aber gravierende formale Fehler, von daher ist die Doktoraberkennung nachzuvollziehen. Aber von Betrug sind wir hier weit weg.

Und zudem haben wir echt andere Probleme in der Welt. In Libyen sterben tausende Menschen und die Poliker denken nur an Wahlkampf...

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Hast du seine Arbeit gelesen? bist du promovierter Jurist, oder woher weißt ud dass das Endergebnis seiner Arbeit sehr gut?
So ziemlich jeder Experte der sich aktuell äußert, sagt nämlich das gegenteil.
Und ob es sich hierbei um Vorsatz handelt, entscheidest ja zum Glück nicht du als offensichtlich linientreuer CSU-Parteisoldat!
Eben deswegen macht es wahrscheinlich eh keinen Sinn mit dir zu diskutieren. Es sollte dir aber vlt zu denken geben,dass du der einzige hier im Thread bist, der verharmlost.
Aber nur nochmal zur Info:
Ein CDU-Politiker auf Landesebene musste nach einem sehr ähnlichen Fall selbstverständlich den Hut nehmen.
Und gegen Studenten werden auch gerne mal Bußgelder ausgesprochen in solchen Fällen von dreistem und offensichtlichem Plagiat.

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Unglaublich. Wenn die Mehrheit der Doktoranden in Deutschland so denkt, dann gute Nacht!

Guttenberg ist ein skrupelloser Bettüger! PUNKT! Das Einzige, was ihn rettet, ist sein Vitamin B und seine Adels-Clique im Hintergrund!

Wenn ein ganz normaler Student so eine dreiste Aktion bringern würde, wäre er nicht nur am nächsten Tag den Titel los, sondern würde nie mehr irgendwo einen Job bekommen!

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Fassen wir doch mal zusammen:

  • laut Guttenplag wiki hat zu Guttenberg auf 73% der Seiten seiner Dissertation Plagiate, also teils seitenweise kopiert, teils Zitate geringfügig verändert um sie seiner Arbeit anzupassen?

  • Guttenbergs war zum Zeitpunkt des Beginns seiner Dissertation im Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken (24%-Anteil), welche der entsprechenden Fakultät ca. 750.000 gespendet hat?

  • Leiter des "Career-Service" der Uni Bayreuth, unmittelbarer Vorgänger zu Guttenbergs als CSU Kreiswahlkandidat?

  • Zweitkorrektor der Dissertation war ebenfalls ein CSU Politiker?

  • mittlerweile hat der Nachfolger von zu Guttenbergs Doktorvater, ihn wohl einen Betrüger genannt?

  • Herr zu Guttenberg streitet die Vorwürfe erst ab um dann
    --> Fehler einzugestehen und eine Prüfung abzuwarten um dann
    ---> zu merken dass die Beweise zu erdrückend sind um dann
    ----> seinen Doktor schnellstmöglich los zu werden und der Uni die Möglichkeit zu geben ohne Prüfung des Vorsatzes den Doktor zu entziehen (die sich dann auch noch auf das allgemeine Verwaltungsrecht beruft, anstatt sich auf ihre eigene Promotionsordnung zu berufen, anhand derer sie eigentlich den Vorsatz prüfen müsste)

Und es geht hier nicht um Fehler, es geht darum, ob ein Bundesminister eine Doktor Arbeit fälschen und das Urheberrecht verletzen darf, sich anschließend vor das Parlament stellen und dem höchsten Organ Deutschlands quasi offen ins Gesicht lügen darf und sich dann trotzdem noch als Vorbild (!) aufspielt.
Guttenberg wird das nicht überleben und ich bin gespannt, wie die CDU den Scherbenhaufen zusammenfegt.

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

du bist höchstwahrscheinlich nur ein zweitsemester, der mitglied bei der JU ist. sonst würdest du wohl kaum schulterzuckend hinnehmen, dass sich einer einen titel erschleicht, für den DU hart hast schuften müssen.

es gibt im grunde 2 möglichkeiten:

  1. guttenberg stand wirklich jahrelang unter stress und es war ihm ende nicht mehr bewusst, wie schlimm das ausmaß seines plagiarismus geworden war. aber ein hochrangiger politiker, der unter derartigem realitätsverlust leidet? lieber nicht.

  2. oder er hat ganz bewusst beschissen, danach ganz bewusst gelogen und fühlt sich zur zeit zu unrecht in diesem ausmaß belästigt. die konsequenz ist dieselbe: wär super wenn er abtreten würde.

Lounge Gast schrieb:

Ich finde es übertrieben. Es sind einige Stellen kopiert.
Aber ich glaube nicht, dass es böse Absicht war.
Wie viele von euch haben eine Promotion geschrieben? Ich hab
es getan!

Die Promotion verfasst man über einige Jahre. Manchmal
kopiert man was, dass man es eben erfasst hat und will es
dann später noch umschreiben. Dann kommt der Zeitdruck etc.
und dann läuft einiges schief und man vergisst viel.

Als der Gutenberg seine Disseration abgegeben hat war er
schon Wirtschaftsminister. Er hat die Arbeit 7 Jahre lang
geschrieben. Er war logischerweise extrem im Stress.
Wirtschaftsminister ist logischerweise ein Full-Time-Job. Und
da wollte er wohl schnell schnell machen, hat dabei wohl
einige Abschnitte die er überarbeiten wollte vergessen und
wahrscheinlich auch absichtlich ein paar Fußnoten
weggelassen. Aber wer macht das nicht? Man denkt "das
schaut ja eh niemand nach und man hat ja nicht soviel Zeit
etc." Das ist üblich hin und wieder etwas zu kopieren.
Aber das erschüttert ja nicht die Grundidee und vor allem das
selbst erdachte Ergebnis der Arbeit, was ja das wichtigste ist!

Ich hab meine Arbeit auch schon ein paar mal durchgelesen.
Und ich finde immer wieder böse Fehler.
Schaut mal eure Diplomarbeiten etc. an. Ihr werdet auch viele
Fehler finden! Garantiert!

Ich finde mit der Abererkennung des Doktors ist er genug
bestraft.
Wenn man alle Doktorarbeiten kontrollieren würde, würden
sicher mehr als 50% gravierende Fehler aufweisen.

Und das jetzt einige seinen Rücktritt fordern ist einfach
zuviel und lächerlich. Vor allem solche Gestalten wie die
Claudia Roth von den Grünen, die ihr Studium nach 2 Semestern
abgebrochen hat und nicht mal ne Ausbildung hat, und die
absolut keine Ahnung von einer Promotion haben.

Das Wort Betrüger ist einfach zu heftig! Die
Schlussfolgerung, also das entscheidende Endergebnis seiner
Arbeit ist sehr gut, und das zählt hauptsächlich. Die Arbeit
enthält aber gravierende formale Fehler, von daher ist die
Doktoraberkennung nachzuvollziehen. Aber von Betrug sind wir
hier weit weg.

Und zudem haben wir echt andere Probleme in der Welt. In
Libyen sterben tausende Menschen und die Poliker denken nur
an Wahlkampf...

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Lounge Gast schrieb:

Hast du seine Arbeit gelesen? bist du promovierter Jurist,
oder woher weißt ud dass das Endergebnis seiner Arbeit sehr
gut?
So ziemlich jeder Experte der sich aktuell äußert, sagt
nämlich das gegenteil.
Und ob es sich hierbei um Vorsatz handelt, entscheidest ja
zum Glück nicht du als offensichtlich linientreuer
CSU-Parteisoldat!
Eben deswegen macht es wahrscheinlich eh keinen Sinn mit dir
zu diskutieren. Es sollte dir aber vlt zu denken geben,dass
du der einzige hier im Thread bist, der verharmlost.
Aber nur nochmal zur Info:
Ein CDU-Politiker auf Landesebene musste nach einem sehr
ähnlichen Fall selbstverständlich den Hut nehmen.
Und gegen Studenten werden auch gerne mal Bußgelder
ausgesprochen in solchen Fällen von dreistem und
offensichtlichem Plagiat.

Ich habe in BWL promoviert, kenne aber seine Arbeit und ich finde es nicht sooo schlimm, wie dargestellt! Der Dokortitel sollte aberkannt werden, weil es gravierende formale Fehler gibt und dann ist aber auch gut! Ich sehe da keinen Vorsatz! Ich finde als Minister macht er hervorragende Arbeit!

Und nein, ich bin kein Parteisoldat. Ich bin Wechselwähler und wähle was mir am sinnvollsten erscheint! Ich habe schon zwischen SPD, CDU und FDP alles gewählt. Daher weil ich micht mit dem jeweiligen Programm ausführlich befasse. Aber das ist ja jetzt wohl nicht Thema.
Deiner Aussage nach zu urteilen bist du ja anscheinend ein Blockade-und-Gegen-Alles-Partei-Anhänger (Grüne). Oder noch schlimmer ein Linker!

Und dann schau dir mal bitte die Doktorarbeit von Herrn Dr. Gysi an!!!
Die wird als nächstes auseinander genommen werden, glaube mir!

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Die äußeren Umstände während von Guttenbergs Dis. sind unerheblich für die Bewertung. Ebenso dass es "andere Probleme auf der Welt" gibt.

Fakt ist, dass Qualität (zB persönliche Einleitung vollständig kopiert) und Umfang (mehr als die Hälfte der Abeit nicht kenntlich kopiert) nur den Schluss eines Vorsatzes (=Betrug) zulassen. Bei jedem anderen Studenten haben weitaus geringere Vergehen sofortige rechtliche Konsequenzen zur Folge. Warum sollte das nicht auch für Herrn zu Guttenberg gelten?

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Lounge Gast schrieb:

Fakt ist, dass Qualität (zB persönliche Einleitung
vollständig kopiert) und Umfang (mehr als die Hälfte der
Abeit nicht kenntlich kopiert) nur den Schluss eines
Vorsatzes (=Betrug) zulassen. Bei jedem anderen Studenten
haben weitaus geringere Vergehen sofortige rechtliche
Konsequenzen zur Folge. Warum sollte das nicht auch für Herrn
zu Guttenberg gelten?

Natürlich gibt es bei jedem Studenten Konsequenzen! Und zwar die Aberkennung des Diploms bzw. Doktortitels!
Und diese Konsequenzen sind bei Herrn Gutenberg die gleichen! Nämlich Aberkennung des Doktortitels!

Sein Job als Minister sollte darauf keinen Einfluss habe, da der Doktortitel dafür nicht notwendig ist. Und daher sollte er den Job auch behalten, weil er sich in diesem Job keine Fehler hat zu Schulden kommen lassen und er dort gute Arbeit leistet!

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

@Vorposter

Schwachsinn. Ohne den ergaunerten Doktor-Titel wären ihm innerparteilich gar nicht alle Wege offen gewesen und er wäre niemals in diese Rolle gekommen!
Abgsehen davon: Deiner Logik nach, wäre also auch ein vorbestrafter Verteidigungsminister tragbar, solange er den Job gut macht?

Der Mensch wird gemessen, nicht das Amt. Und der Mensch ist auch nicht teilbar!

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

"Kann zu Guttenberg gleichzeitig ein wissenschaftlicher Hochstapler und ein Verteidigungsminister sein? Die Bundesregierung macht sich diese Zwei-Körper-Theorie naiv zu eigen und nimmt einen gefährlichen Vertrauensverlust in die Demokratie in Kauf.

Die Affäre Guttenberg ist längst in eine andere Affäre hinein verlängert worden. Indem Protagonisten des politischen Systems, angefangen bei der Bundeskanzlerin, sich vorsätzlich dumm stellen und sich an der Verschleierung eines für alle erkennbaren Täuschungsvorsatzes beteiligen, sorgen sie nicht für Schadensbegrenzung, sondern weiten den Schaden zur Staatsaffäre aus. Genau das mochte Bundestagspräsident Norbert Lammert im Blick gehabt haben, als er jetzt unumwunden von einem ?Sargnagel für das Vertrauen in die Demokratie? sprach.

Noch nicht einmal bis zur übernächsten Ecke scheint dagegen der CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich zu denken. Im Stil eines Politbüro-Funktionärs nennt er Lammert eine ?Einzelstimme, die man nicht weiter beachten muss?. Wie will Friedrich künftig noch Beachtung beanspruchen, wenn er derart demonstrativ auf Inhalte pfeift, sobald die ?Geschlossenheit? der Partei es erfordert?

Im Sog eines Hochstaplers

Das politische Kalkül, die Affäre Guttenberg in eine Sonderwelt der Promotionsordnung abzuschieben, die für den Normalbürger unerheblich sei, kann nicht aufgehen. Wie formulierte gestern der Regierungssprecher? Guttenbergs unabsichtlich zusammenkopierte Doktorarbeit sei ?ein in der Wissenschaft sehr ernster Vorgang?, nur wirke derselbe Mann nun einmal auf einem ?sehr anderen Arbeitsfeld? als Minister. Die Zwei-Körper-Theorie der Bundesregierung, wonach Guttenberg als Promovend nicht gewusst habe, was er tue, als Verteidigungsminister aber selbstverständlich Herr der Lage sei, ist zu abgehoben, als dass sie der Normalbürger à la longue nachvollzöge. Das fortgesetzte Leugnen einer Täuschungsabsicht einerseits, das Bestreiten eines schludrigen Ghostwriters andererseits zeugen von einem Realitätsverlust, der für jede Kommandohöhe disqualifiziert.

Statt sich von diesem Realitätsverlust zu distanzieren, macht ihn sich die Bundesregierung zueigen ? und bringt so das gesamte politische Establishment in den Sog eines Hochstaplers. Auch Forschungsministerin Annette Schavan arbeitet ungerührt an ihrer Selbstschwächung, wenn sie die Behauptung ihres Kabinettskollegen, nicht absichtlich Hunderte von Seiten abgeschrieben zu haben, nun so verstehen möchte, ?dass er einen Schaden, wie er jetzt entstanden ist, nicht anrichten wollte?. Mit anderen Worten: Guttenberg wollte nicht absichtlich die Bundesregierung ruinieren, als er unabsichtlich seine Doktorarbeit ruinierte. Ob der Verteidigungsminister bei so viel Empathie Schavans noch weiß, wie ihm geschieht?"

Quelle: FAZ

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Sein Job als Minister sollte darauf keinen Einfluss habe, da
der Doktortitel dafür nicht notwendig ist. Und daher sollte
er den Job auch behalten, weil er sich in diesem Job keine
Fehler hat zu Schulden kommen lassen und er dort gute Arbeit
leistet!

Es wäre für seinen Job als Minister auch unerheblich, ob er im Privatleben ein Ladendieb, Handtaschenräuber oder Mörder wäre oder was? Die Tatsache dass er den Dr. durch bewusstes täuschen erschwindelt und dann das Parlament anlügt, zeigt ein Maß an innerer Verrohung, das eines Ministers einfach nicht würdig ist. Und ob Gysi getäuscht hat, das kann man gerne klären, ist aber nicht das Thema. Man kann nicht immer nur mit dem Finger auf die bösen Kommunisten zeigen..

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

Und die Uni Bayreuth hat es nicht gemerkt und nicht auf die Stilbrüche mit Überprüfungen reagiert. Das finde ich fast noch viel peinlicher. Mich stört an der ganzen Debatte, dass die Uni Bayreuth hier selbst keine Fehler eingesteht und in der Öffentlichkeit diese Sichtweise gar nicht thematisiert wird

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WiWi Gast

Re: Guttenberg Plagiatsvorwurf

"Und die Uni Bayreuth hat es nicht gemerkt und nicht auf die Stilbrüche mit Überprüfungen reagiert."(1), so Deine Frage.

Ich rezpirere das ganze mal, um deine Frage zu beantworten: Hr. G hat über die Rhönklinik der Uni Bayreuth mal lockere 750.000,-- EUR rüberwachsen lassen.
Dann hat er mit seinem ersten Staatsexamen (Note 3-) über eine Ausnahmeregelung des damaligen Dekans promovieren dürfen. Er hat mit dem ersten Staatsexamen nicht die sog. Befähigung zum Richteramt - d.h. er darf nicht als RA, StaatsA oder Richter tätig sein. Wieso macht man nach dem ersten Staatsexamen den "Dr."?
Heute haben eine Hand voll Leute in Berlin für Guttenberg demonstriert, wie sich wohl herausstellte mit wenig Erfolg:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-65390.html
Die Gegner scheinen nun in der Mehrheit und die Meinung auf Facebook scheint umzuschwenken....
Was ich aber erstaunlich finde, ist wie Hr. G aus den eigenen Reihen kalt gestellt wurde: Annette Schavan (Ministerin, CDU) und Norbert Lammert (Bundestagspräsident, CDU) allen voran! Und dann zu behaupten es sei eine Medienkampagne? Das ist ein Faul und verdient die rote Karte!

(1) Quelle: wiwi-treff, unbekannter Verfasser :-)

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Studienstress durch Leistungsdruck: Fast 500.000 Studierende sind psychisch krank

Barmer-Arztreport 2018: Depressiver Student in einem Hörsaal

Jeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.

studienabbruch-und-dann.de - Portal für Zweifler und Studienabbrecher

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.

Freundschaften und Kontakte im Studium

Einzelkämpfer haben es beim Tausch von Mitschriften und alten Klausuren oft wesentlich schwerer. Wer frühzeitig Kontakte knüpft, steht im Prüfungsstress zudem nicht ganz alleine da.

Der Studienanfang - Tipps und Tricks der alten Hasen

Eine gewisse Orientierungslosigkeit bringt der Studienanfang meist mit sich. Damit sich selbige nicht bis zum 10. Semester hinzieht, werden hier ein paar zentrale Begriffe und Faktoren des Studiums erläutert.

DSW-Studie 2017 zu Lebenshaltungskosten im Studium

Wohnen und Essen machen einen erheblichen Teil der Lebenshaltungskosten im Studium aus.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.

Studienerfolg: Parties verhindern Studienabbruch

Hohe Studienabbrecherzahlen sind immer noch ein Problem. Studierende, die gut in das Studienleben integriert sind, brechen seltener das Studium ab. Das zeigt eine aktuelle CHE-Studie des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Erstsemesterparty nützt dem Studienerfolg demnach ebenso wie der Brückenkurs.

Wichtige Adressen, alte Klausuren, Beratung und Urlaubssemester

Wer hat alte Klausuren der Professoren? Wo stellt man einen Antrag auf ein Urlaubssemester, und: Was tun, wenn man in der Prüfungszeit krank wird?

Uni-Stress: Studenten gestresst und überfordert, Wirtschaftsstudenten relaxter

Eine junge Frau sitzt am Schreibtisch mit einem Makierer über einem Text und hält sich die Stirn.

Die Studenten stehen unter Stress – in erster Linie verursacht durch Zeitdruck, Leistungsdruck, Angst vor Überforderung und zu hohen Ansprüchen an sich selbst. Statt gezielt zu lernen, lassen sich Studenten oft ablenken und verschenken wertvolle Zeit. Wirtschaftsstudenten sind deutlich weniger gestresst, als die meisten Kommilitonen anderer Studiengänge. Das zeigt eine Studie der Universität Hohenheim im Auftrag des AOK-Bundesverbands.

Ein Viertel der Studierenden faktisch im Teilzeit-Studium

Zwei aufgeschnittene Orangenhälften liegen nebeneinander.

Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.

Zeitdruck und Stress verändern Sportverhalten der Studenten

Jogger in blauer Sportkleidung mit Startnummer auf der Brust und Sonnenbrille, der gerade auf seinem Smartphone tippt.

Pflichtvorlesungen und -seminare, stundenlanges Arbeiten am Schreibtisch: Studenten verbringen viel Zeit im Sitzen und müssen in relativ kurzer Zeit so einiges leisten. Umso wichtiger ist es für sie, in der Freizeit sportlich aktiv zu sein. Wie die heutigen Studenten Sport machen, hat sich parallel zu den wachsenden Anforderungen des Studiums verändert. Wie lassen sich Sport und Studium sinnvoll vereinbaren?

Studierende nutzen vermehrt psychologische und soziale Beratung der Studentenwerke

Studierende suchen vermehrt die psychologische Beratung der Studentenwerke auf. 26.000 Studierende haben sich 2011 in Einzelgesprächen beraten lassen, 2015 waren es bereits 32.000. Hauptprobleme der Studenten sind Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch die Sozialberatung verzeichnet einen starken Anstieg: Fast 75.000 Einzelgespräche in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden zu den Themen Studienfinanzierung, Jobben, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung geführt.

Stifterverband fordert mehr Teilzeitstudiengänge

Hände halten einen Babybauch in einem Strickkleid.

Mehr als ein Viertel der zwei Millionen deutschen Studierenden absolviert sein Studium faktisch in Teilzeit. So arbeiten 27 Prozent aller Studierenden im Erststudium nebenher mehr als 17 Stunden pro Woche. Das Studienangebot der Hochschulen trägt dem allerdings kaum Rechnung.

Bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115

115

Ob Termine beim Standesamt, Fragen zu Formularen, der Müllabfuhr oder zum Elterngeld: Serviceeinheiten in Bund, Ländern und Kommunen sind durch die bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115 vernetzt. Wer die Telefonnummer der örtlichen Verwaltung nicht zur Hand hat, findet unter der 115 eine erste Anlaufstelle für Verwaltungsfragen aller Art.

Studienabbrecher - Der Fehler liegt im System

Exit-Schild in grün mit Pfeil nach unten.

28 Prozent der Bachelorstudenten brechen ihr Studium ab. Leistungsprobleme, fehlende Motivation und Finanzierungsschwierigkeiten sind die Hauptgründe dafür. Sollte die Regierung deshalb die Studienplätze verknappen? Nein, denn es studieren keinesfalls zu viele junge Menschen. Das zeigen die geringen Arbeitslosenquoten und guten Gehälter in Deutschland – übrigens auch für Bachelorabsolventen. Der Fehler liegt vielmehr in den finanziellen Fehlanreizen im Hochschulsystem – und in der Abkehr von Studiengebühren.

Antworten auf Guttenberg Plagiatsvorwurf

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